👋 Willkommen zum LogTech Pulse vom 21.10.2025!

Agenda 📋

  1. IKEA kauft KI

  2. Fiege & Telekom in der Luftfracht

  3. KI im Schienengüterverkehr

  4. MAN KI-Assistent

  5. Reklamationsmanagement bei Fiege

  6. JYSK & RELEX

  7. Digitales Freistellungsverfahren in deutsche Häfen

  8. Spotlight

📈 Top-Story: IKEA kauft Locus AI

Die Ingka Group, der größte IKEA-Franchisenehmer, übernimmt die US-Logistikplattform Locus AI. Statt nur zu partnern, sichert sich IKEA hier per Akquisition direkte KI-Kompetenz. Der Fokus liegt klar auf der Optimierung der Last-Mile-Planung und Auftragsabwicklung – ein strategischer Schritt, um die Effizienz und Datensouveränität im komplexen Home-Delivery-Geschäft selbst zu kontrollieren und zu steigern.

Warum das für dich relevant ist:
Für Gründer und Investoren zeigt dies, dass große Player bereit sind, spezialisierte KI-Lösungen (Last Mile) zu akquirieren – ein valider Exit-Kanal.
Für Logistiker signalisiert es, dass die Inhouse-Kontrolle über Fulfillment-KI als strategischer Wettbewerbsvorteil gesehen wird.

 Quelle: SupplyChainDive

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🤖 Innovation & Praxis

Fiege & Telekom: KI und IoT knacken die "Black Box" Luftfracht

Ein spannendes Praxis-Projekt: Fiege und T-Systems nutzen KI und IoT-Tracker, um Luftfrachtprozesse end-to-end transparent zu machen. Es geht nicht nur um passives Tracking (Standort, Temperatur), sondern um aktive Steuerung durch KI-basierte Ankunftszeit-Prognosen (ETA). Dieser Schritt von reaktiver Verfolgung zu proaktiver Planung ist entscheidend, um die notorisch unzuverlässige Luftfracht besser in die gesamte Kette zu integrieren.

Warum das für dich relevant ist:
Für Gründer ist dies ein klarer Use Case für Lösungen, die IoT-Sensordaten mit prädiktiver KI verknüpfen.
Für Logistiker zeigt es, wie Partnerschaften (Logistiker + Tech-Konzern) die Resilienz erhöhen, indem sie von reaktivem Tracking zu proaktiver Steuerung übergehen.

Quelle: MM Logistik

KIBA: Wie KI den Schienengüterverkehr effizienter machen soll

Der Schienengüterverkehr ist komplex und störanfällig. Das neue, vom BMDV geförderte Projekt "KIBA" will genau hier ansetzen. Statt Disponenten zu ersetzen, soll KI sie als "Co-Pilot" unterstützen. Die KI-Modelle sollen helfen, Störungen schneller zu bewältigen, Konflikte proaktiv zu erkennen und die Trassenauslastung zu optimieren. Ein wichtiger Versuch, die Schiene digital zu ertüchtigen.

Warum das für dich relevant ist:
Dies öffnet ein Feld für KI-Tools im (bisher digital oft vernachlässigten) Schienengüterverkehr.
Für Logistiker stellt es die "KI als Co-Pilot" für Disponenten in Aussicht, was die Effizienz und Störungsbehebung auf der Schiene verbessern könnte.

MAN bringt KI-Assistenten ins Flottenmanagement

Das ist ein starkes Beispiel für die praktische Anwendung von KI in der operativen Logistik: MAN integriert einen KI-Assistenten in seine Flottenmanagement-Plattform. Flottenmanager müssen keine Datenanalysten mehr sein. Sie können in natürlicher Sprache fragen ("Welches Fahrzeug hatte den höchsten Verbrauch?"). Die KI übersetzt die Frage, analysiert die Telematikdaten und liefert die Antwort.

Warum das für dich relevant ist:
Für Gründer zeigt dies den Trend zur "Conversational AI" – Lösungen, die komplexe Daten über einfache Sprache zugänglich machen.
Für Flottenmanager ist es ein Tool, das die Hürde zur Nutzung von Telematikdaten drastisch senkt und datengetriebene Entscheidungen im operativen Alltag ermöglicht.

Quelle: MAN

Fiege: KI automatisiert das Reklamationsmanagement

Noch ein Fiege-Case, diesmal im Back-Office: Der Logistiker nutzt KI von Lhotse, um das Transport-Reklamationsmanagement zu automatisieren. Das ist ein oft unterschätzter Hebel: Die KI analysiert eingehende Reklamationen (oft unstrukturierte E-Mails) und gleicht sie mit Transportdaten ab. Dieser Prozess, der sonst manuell und extrem zeitaufwändig ist, wird so massiv beschleunigt.

Warum das für dich relevant ist:
Beweist, dass der ROI von KI nicht nur in der physischen Logistik, sondern massiv in der Automatisierung von Admin-Prozessen (Back-Office) liegt. Ein klarer Hebel zur Kostensenkung und Serviceverbesserung.

Quelle: Verkehr

⛓️ Supply Chain & Strategie

JYSK vertieft Partnerschaft mit RELEX

Nachdem JYSK die KI-basierte Software von RELEX bereits für die Absatzprognose nutzt, wird die Lösung nun auch für das Bestandsmanagement und die Disposition in den Distributionszentren implementiert. Ein logischer Schritt: Die verbesserte (KI-)Prognose wird nun direkt mit der operativen Bestandsplanung im Lager verknüpft, um die gesamte Kette vom Kunden bis zum DC zu optimieren.

Warum das für dich relevant ist:
Ein Best Practice-Beispiel, wie die Verknüpfung von KI-Absatzprognosen mit der operativen Lager-Disposition die gesamte Kette (Demand-to-Fulfillment) optimiert.
Für SaaS-Gründer demonstriert es den Wert einer "Land and Expand"-Strategie.

Quelle: MM Logistik

Deutsche Seehäfen starten digitales Freistellungsverfahren

Ein längst überfälliger Infrastruktur-Schritt: In den deutschen Seehäfen startet die stufenweise Einführung des digitalen Freistellungsverfahrens (DAKOSY Release Order). Damit werden die bisherigen, oft E-Mail- und PDF-basierten Prozesse durch einen standardisierten, digitalen Datenaustausch ersetzt.

Warum das für dich relevant ist:
Dies ist eine lang erwartete Standardisierung, die die Abfertigung an den Häfen beschleunigen und Kosten senken wird.
Für Gründer schafft diese neue digitale Infrastruktur eine Grundlage, auf der standardisierte Value-Added-Services aufgebaut werden können.

Spotlight: Die neueste Podcast-Folge

Telematik trifft Visibility: Wie KRONE und Shippeo die blinden Flecken der Lieferkette auflösen

Warum spannend?
Der LKW wird getrackt, aber wo genau ist die Ware? In multimodalen Lieferketten entstehen oft blinde Flecken, sobald der Trailer die Zugmaschine verlässt und auf die Bahn oder Fähre wechselt. In dieser Folge spreche ich mit zwei Experten, die genau an dieser Schnittstelle arbeiten: Max Birle von KRONE Trailer und Tim Sadowski von Shippeo.
Wir diskutieren die größten Herausforderungen für eine lückenlose Transparenz: von der richtigen Hardware-Auswahl, die auch ohne Stromversorgung sendet, bis zur digitalen Erfassung der entscheidenden Übergabepunkte in Häfen und Terminals. Dabei erklären die beiden, wie die Lösung in einem tiefen Zusammenspiel von Hardware, Software und den beteiligten Menschen liegt.
Klar wird: Echte multimodale Sichtbarkeit ist mehr als nur das Verfolgen von GPS-Punkten. Es geht darum, IoT-Daten vom Trailer mit kontextbezogenen Informationen der Fahrer zu verbinden und auf einer Plattform zu bündeln, um eine verlässliche Kette von Ereignissen zu schaffen.

Du willst lieber lesen? Kein Problem! Eine schriftlicheZusammenfassung der Folge findest du auch hier.

Job Board

👉 Mansio | Senior Sales Manager | Aachen

👉 Mansio | Customer Success Manager | Aachen

👉 Mansio | Transport Expert | Aachen

👉 TradeLink | Business Development Manager | Remote

👉 TradeLink | Senior Account Executive | Remote

👉 TradeLink | (Senior) Customer Success Manager | Remote

👉 ZeKju | Product manager with UX/ UI expertise | München / Remote

👉 ZeKju | SaaS Sales Professional in Transport & Logistics | München / Remote

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